Praxis-Tipp – Kamera-Offset festlegen
Falls die optische Erkennung von Werkstücken oder Passermarken nicht zuverlässig funktioniert, kann es notwendig sein, die Kamera der Maschine einzustellen.
Dazu können Sie den Kamera-Offset über die Fertigungssoftware einstellen.
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Verfahren Sie die Achsen an diesen Punkt:
x = 100 mm, y = 100 mm
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Legen Sie ein helles Material an derselben Stelle auf den Maschinentisch.
Wichtig ist ein hoher Kontrast zwischen Material und Vakuumvlies.
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Legen Sie in der Fertigungssoftware einen Kreis mit diesen Daten an:
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Durchmesser: 6 mm
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Mittelpunkt: x = 0 mm, y = 0 mm
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Falls Sie Cenon verwenden: Wechseln Sie zum Inspector und legen den Mittelpunkt des Kreises auf den Nullpunkt.
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Der Kreis liegt auf dem Fadenkreuz.
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Schalten Sie das Vakuum ein, beziehungsweise spannen Sie das Material mit einer verfügbaren Methode auf.
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Vermessen Sie die Werkstückhöhe.
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Fräsen Sie den Kreis so aus, dass Sie ein entsprechendes Loch erhalten.
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Wechseln Sie zur Kameraansicht.
Falls Sie Cenon verwenden: Erstellen Sie eine Kamera-Lage und wechseln Sie zu dieser.
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Positionieren Sie die Kamera möglichst genau über dem ausgefrästen Loch.
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Lesen Sie in dieser Position die Werte für x und y in der Fertigungssoftware ab.
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Ermitteln Sie den Kamera-Offset für x und y, indem Sie den abgelesenen Wert vom Startwert abziehen
Beispiel:
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Abgelesene Werte mit positionierter Kamera: x = 240 mm, y = 90 mm
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Kamera-Offset x = 100 – 240 = –140 mm
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Kamera-Offset y = 100 – 90 = 10 mm
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Tragen Sie den ermittelten Kamera-Offset in der Fertigungssoftware ein.
Falls Sie Cenon verwenden: Wechseln Sie dazu zu den Projekteinstellungen und wählen Sie Kameraeinstellungen.
Weitere Informationen zum Aufspannen von Materialien bei den einzelnen vhf-Maschinen finden Sie hier:
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